Schloss Rametz

   Meran •

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Über Schloss Rametz

Schloss Rametz in Meran-Obermais beherbergt ein Weinbaumuseum mit zahlreichen Exponaten aus der Geschichte des Südtiroler Weinbaus.

Schloss Rametz selbst wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Nachweislich war es 1269 im Besitz der Grafen von Ulten. Die nach dem Anliegen benannten Herre von Rametz lebten im 14. und 15. Jahrhundert auf dem Schloss. Es folgten einige Besitzwechsel, unter anderem gehörte es ab 1625 auch Rudolf von Planta, auch Besitzer von Schloss Planta.
Ursprünglich bestand der Bau wahrscheinlich aus einem Viereckturm mit angebautem Wohntrakt und Wirtschaftsgebäude. 1843 wurde Schloss Rametz vom damaligen Besitzer Dr. Franz Flarer umfassend restauriert und im bayrischen Maximilianstil umgebaut. Nach dessen Tod ging der Besitz an Friedrich Boscarelli, der weitere Umbauten vornehmen ließ. So ist Schloss Rametz heute von romantischen Vorstellungen einer mittelalterlichen Burg geprägt, in der Architektur beeinflusst von italienischen Wehranlagen.
In dieser Zeit hielten sich illustre Gäste auf Rametz auf, so z. B. der Kronprinz Rudolf von Österreich, Franz II. König von Neapel und König Alexander von Serbien. Das Schloss befindet sich heute im Besitz der Familie Schmid und beherbergt neben einer Weinkellerei auch das Weinbaumuseum Schloss Rametz.