Vorträge & Tagungen

Bankengeld oder Vollgeld?

Veranstalter: Verein POLITiS
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Die Geldschöpfung in öffentlicher Hand

Die meisten Menschen wissen nicht, wer heute das meiste umlaufende Geld herstellt. Allgemein wird geglaubt, es stamme von der Zentralbank und von der Regierung, doch dies gilt nur für Banknoten und Münzen. Das elektronische Giralgeld, das bald 90% der umlaufenden Geldmenge ausmacht, ist ausschließlich Bankengeld, eigentlich nur ein Versprechen, Bargeld bei Bedarf auszuzahlen. Die Banken sind es auch, die sich den Gewinn aus der Geldschöpfung aneignen. Bankengeld entsteht durch Kreditgewährung, also durch Schulden. Gibt es auch eine schuldfreie Ausgabe von elektronischem Geld? Der Staat hat vor mehr als 100 Jahren das Monopol für die Ausgabe von Banknoten übernommen, doch das inzwischen weit wichtigere Giralgeld hat er privaten Unternehmen überlassen, mit vielen gravierenden Folgen fürs Geldsystem und die Finanzmärkte. Was bedeutet dieser Umstand für das Funktionieren der Geldpolitik? Muss das so sein? Gibt es Alternativen? Das Vollgeldsystem liefert die zeitgemäße Antwort.


redaktionell geprüft



Informationen zum Workshop/Kurs


Durchführung

Referierende: Thomas Benedikter, Stefan Jenewein


Diese Veranstaltung ist Teil der Eventserie

Geld - Was sie Welt im Innersten zusammenhält?