Theater

Der verruckte Professor

Veranstalter: Südtiroler Theaterverband
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Lustspiel von Helmut Schmidt Bühne: Heimatbühne Feldthurns

Max Loppmann - der sich als Arzt und Professor ausgibt, aber eigentlich nur Apotheker und Hobby-Chemiker ist - ist besessen von der Idee, ein Serum zu erfinden, welches den Schweißgeruch bei Menschen komplett unterbindet. "Nie wieder unangenehmer Achselschweiß, nie wieder Probleme mit übelriechenden Schweißfüßen", das ist seine Devise. Nach monatelanger Forschung und mehreren gescheiterten Versuchen an Ratten und Mäusen, bitten er und seine Frau Paula schließlich durch eine Annonce in der Tageszeitung Patienten ins Haus, die freiwillig an einer Testreihe teilnehmen und dafür mit jeweils 500 Euro entlohnt werden sollen. Sechs Personen finden sich ein und machen bei dem vierwöchigen Versuch mit. Das Medikament hat zwar keine nennenswerten Nebenwirkungen, jedoch enthält es viele hochkonzentrierte Hormone. Durch ein Missgeschick verwechselt Max' Ehefrau die beiden Sorten für Männer und für Frauen und es kommt in der "Praxis" von Max Loppmann zu starken persönlichen Veränderungen der Versuchs-Patienten. Ein Gegenmittel muss her - und zwar schnell, bevor die ersten Patienten mit Klage drohen. Doch das ist problematischer als man dachte. Besonders Phillip Renken ist ein hochkomplizierter Fall. Er hat freiwillig die 5fache Dosis des Serums eingenommen, weil er finanzielle Sorgen hat. Aber schnell nehmen die weiblichen Hormone in seinem Körper überhand. Nur bei dem linkischen Wilko Meiners und bei Angelika Sagemiehl ist merkwürdigerweise kaum eine Veränderung zu erkennen. Die Versuchsreihe gerät jedoch völlig aus den Fugen, und schnell weiß keiner mehr genau - bin ich nun männlich oder weiblich? Und als die Lage schon zu eskalieren droht, wird durch Zufall ein völlig natürliches Gegenmittel entdeckt, und es besteht doch noch ein Funken Hoffnung auf ein Happy End... aber auch der "Doktor" selber hat nun von dem Serum probiert…


redaktionell geprüft



Ausstellungs-Informationen


Durchführung

Autor: Helmut Schmidt
Regie: Christoph Gostner